Wie ist die UGV in der Glasfasertechnik aufgebaut?
UGV steht für „Übertragungs- und Verteilungseinrichtung“ und bezieht sich auf die Infrastruktur in der Glasfasertechnik, die für die Verteilung von Glasfaseranschlüssen in einem Gebäude oder einer Wohneinheit zuständig ist.
Die UGV besteht aus folgenden Komponenten:
- Glasfaserkabel: Das Glasfaserkabel ist das zentrale Element der UGV. Es besteht aus Glasfasern, die Lichtsignale übertragen und somit die Datenübertragung ermöglichen. Die Fasern sind in einem Schutzrohr gebündelt, das die Fasern vor Beschädigungen und Umwelteinflüssen schützt.
- Patchpanel: Das Patchpanel ist ein Verteilerfeld, das in der UGV eingesetzt wird, um die einzelnen Glasfaserstränge des Kabels auf die verschiedenen Anschlüsse zu verteilen. Es ist in der Regel in einem Rack montiert und verfügt über Steckerbuchsen, an die Glasfaser-Patchkabel angeschlossen werden können.
- Spleißbox: Die Spleißbox ist eine Klemmbox, in der die Enden der einzelnen Glasfaserstränge des Kabels zusammengeführt und miteinander verbunden werden. Dadurch wird eine durchgehende Glasfaserleitung zwischen Patchpanel und Anschlussdose hergestellt.
- Anschlussdose: Die Anschlussdose ist das Endstück der UGV und wird in der Regel in den einzelnen Räumen oder Wohneinheiten installiert. Sie dient als Schnittstelle zwischen dem Patchpanel und den Endgeräten des Kunden, wie z.B. Computern, Telefonen oder Fernsehern.
Die UGV ermöglicht eine flexible Verteilung von Glasfaseranschlüssen in einem Gebäude oder einer Wohneinheit und gewährleistet so eine schnelle und zuverlässige Datenübertragung.
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