Um eine Festplatte anhand der Seriennummer unter Linux einzubinden, muss man zunächst die Seriennummer der Festplatte herausfinden. Dazu kann man den folgenden Befehl verwenden:
udevadm info -a -n /dev/sdX | grep -E -i 'serial'
Hier muss man „/dev/sdX“ durch den entsprechenden Pfad zur Festplatte ersetzen. Die Seriennummer wird dann in der Ausgabe des Befehls angezeigt.
Um die Festplatte anhand der Seriennummer einzubinden, kann man einen Eintrag in der Datei „/etc/fstab“ erstellen. Hierzu muss man zunächst das Dateisystem der Festplatte kennen. Dies kann man mit dem folgenden Befehl herausfinden:
sudo blkid /dev/sdX
Auch hier muss man „/dev/sdX“ durch den entsprechenden Pfad zur Festplatte ersetzen.
Die Ausgabe des Befehls enthält die UUID des Dateisystems, die man in den Eintrag in der Datei „/etc/fstab“ einfügen muss. Um die Festplatte anhand der Seriennummer einzubinden, kann man folgenden Eintrag in der Datei „/etc/fstab“ erstellen:
UUID=<UUID_des_Dateisystems> /<Mountpunkt> <Dateisystemtyp> noatime,nofail,x-systemd.device-timeout=<Zeit_in_Sekunden> 0 0
Hier muss man „<UUID_des_Dateisystems>“ durch die UUID des Dateisystems und „<Mountpunkt>“ durch den gewünschten Mountpunkt ersetzen. Der „<Dateisystemtyp>“ hängt von dem Dateisystem ab, das auf der Festplatte verwendet wird (z.B. ext4, ntfs, etc.). Mit „noatime“ wird verhindert, dass das Datum des letzten Zugriffs auf die Dateien aktualisiert wird, was die Performance verbessern kann. „nofail“ sorgt dafür, dass das System bootet, auch wenn die Festplatte nicht verfügbar ist. „x-systemd.device-timeout“ definiert die maximale Zeit in Sekunden, die das System wartet, bis die Festplatte verfügbar ist. Der letzte Abschnitt definiert, dass das Dateisystem beim Systemstart automatisch eingebunden wird.
Anschließend kann man die Festplatte durch den Befehl „sudo mount -a“ einbinden.
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