Ein Thin Client ist ein Gerät, das in einem Netzwerk als Endpunkt für den Zugriff auf eine zentrale Datenverarbeitungsressource, wie beispielsweise einen Server, dient. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen PC hat ein Thin Client in der Regel keine eigene Festplatte, keinen leistungsfähigen Prozessor und nur eine begrenzte Speicherkapazität. Stattdessen greift er auf die Ressourcen des zentralen Servers oder der Cloud zu.
Ein Thin Client wird oft in Unternehmen eingesetzt, um die Kosten für die Anschaffung und Wartung von PCs zu reduzieren. Da die Verarbeitung von Daten und die Ausführung von Anwendungen auf dem zentralen Server stattfinden, müssen keine leistungsstarken Geräte an jedem Arbeitsplatz installiert werden. Thin Clients haben auch den Vorteil, dass sie in der Regel weniger Strom verbrauchen als herkömmliche PCs und einfacher zu verwalten sind, da die Software-Updates zentral durchgeführt werden können.
Ein weiterer Vorteil von Thin Clients ist die erhöhte Sicherheit, da die Daten zentral auf dem Server oder in der Cloud gespeichert werden und somit weniger anfällig für Diebstahl oder Verlust sind. Darüber hinaus können Thin Clients so konfiguriert werden, dass Benutzer nur auf bestimmte Anwendungen und Ressourcen zugreifen können, was das Risiko von Datenmissbrauch und Malware-Infektionen verringert.