Unter Linux können Benutzerrechte mithilfe von Dateiberechtigungen und Zugriffssteuerungslisten (ACLs) festgelegt werden. Hier sind fünf Beispiele, wie Benutzerrechte erstellt werden können:
- Ändern von Dateiberechtigungen: Der Befehl „chmod“ wird verwendet, um die Berechtigungen für Dateien oder Verzeichnisse zu ändern. Zum Beispiel können Sie die Berechtigung für den Eigentümer einer Datei ändern, um ihm die Ausführungsberechtigung zu geben: „chmod u+x dateiname“.
- Ändern von Gruppenzugehörigkeit: Der Befehl „usermod“ wird verwendet, um die Gruppenzugehörigkeit eines Benutzers zu ändern. Zum Beispiel können Sie einen Benutzer in die Gruppe „sudo“ aufnehmen, um ihm erweiterte Systemberechtigungen zu geben: „usermod -aG sudo benutzername“.
- Erstellen von Zugriffssteuerungslisten (ACLs): ACLs können verwendet werden, um feinere Berechtigungen für bestimmte Benutzer oder Gruppen zu erstellen. Zum Beispiel können Sie einer spezifischen Gruppe die Lese- und Schreibberechtigung für eine Datei geben: „setfacl -m g:gruppenname:rw dateiname“.
- Erstellen von Gruppen: Der Befehl „groupadd“ wird verwendet, um eine neue Gruppe zu erstellen. Zum Beispiel können Sie eine Gruppe mit dem Namen „webadmins“ erstellen, um Benutzern Zugriff auf bestimmte Webserver-Dateien zu gewähren: „groupadd webadmins“.
- Ändern von Standardrechten: Sie können die Standardrechte für neu erstellte Dateien und Verzeichnisse ändern, indem Sie das „umask“-Kommando verwenden. Zum Beispiel können Sie die Standardrechte auf 0777 setzen, um jedem Benutzer die vollständigen Berechtigungen auf neuen Dateien zu geben: „umask 000“.
Dies sind nur einige Beispiele, wie Benutzerrechte unter Linux erstellt werden können. Es gibt viele weitere Optionen und Befehle, um die Zugriffsrechte auf Dateien und Verzeichnisse zu steuern.